Der Weg zum so weit entfernt scheinenden Staatsexamen ist weit und erscheint gerade in Anbetracht der schier endlosen Massen und Lernstoff unerreichbar. In diesem Blog wirst du wöchentlich neue Lern- und Achtsamkeitstipps für dein Studium finden, die dir helfen, erfolgreich durch die Lernphase zu kommen. Wir starten zunächst mit 11 Lerntipps für deine Klausur. Leider kursiert noch häufig der Gedanke, dass jeder Meinungsstreit in der Klausur gekannt und auswendig abgespult werden muss. Das kommt in einer Klausur nicht sonderlich gut beim Korrektor an. Vielmehr helfen dir diese Tipps dich direkt von deinen Mitstreitern abzuheben.
Die 1: Nicht behaupten, argumentieren!
Sätze, die ohne Begründung in Form einer Behauptung einfach niedergeschrieben werden, können deinen Korrektor zur Weißglut bringen. Vielleicht hast du zwar eine im Ansatz vertretbare Lösung gefunden, aber nicht herausgearbeitet, wie du auf diesen Lösungsweg gekommen bist. Somit liegt für den Korrektor der Gedanke nahe, dass du ihn garnicht kennst sondern ein Problem einfach auswendig gelernt hast. Merke (und dieser Satz schwebt latent ab sofort immer während er Klausur mit;)): ein guter Jurist zeichnet sich dadurch aus, dass er andere von seiner Ansicht überzeugen kann. Daher brauchst du Argumente.
Eine Argumentation darf natürlich trotz ihrer Bedeutung auf keinen Fall „im luftleeren Raum“ geschehen oder gar blind aus den Fingern gesogen werden. Daher lautet die
Die 2: Nutze dein juristisches Handwerkszeug
Dein juristisches Handwerkszeug sind deine Waffen im Kampf gegen die Zeit schlechte bis mittelmäßige Klausurresultate. Ziehe deine Argumente aus den juristischen Auslegungsmethoden. Denke auch an mögliche Umkehr- und Erst-recht-Schlüsse und Analogien!
Wenn sich dir ein Problem stellt, ziehe zunächst den Wortlaut der Norm heran. Gibt dieser bereits ungefähre Leitlinie vor? Wie ist der Begriff im Alltag zu verstehen?
Wofür spricht der Sinn und Zweck der Norm? Was hat sich der Gesetzgeber bei der Regelung gedacht: Wer wird begünstigt, wer belastet? Wer soll geschützt werden?
Nutze Umkehr- und Erst-Recht-Schlüsse: Was wäre, wenn...?
Analogien kommen sehr gut bei deinem Korrektor an. Wenn du die analoge Anwendung einer Norm erwägst, ist es wichtig, dass du die Voraussetzungen dafür nennst:
• planwidrige Regelungslücke
• vergleichbare Interessenlage
Achte darauf, dass du die Analogien nicht einfach ohne Anbindung an das Gesetz vorstellst.
Die 3: Streitstände elegant lösen
Zunächst ein Beispiel:
Student A schreibt: „Die herrschende Lehre sagt .... mit der Begründung.. Der BGH hingegen sagt ... Dies wird wie folgt begründet:
Student B schreibt: „Die Vorschrift § X könnte man einerseits ..... verstehen…Dafür spricht der Sinn und Zweck des Schadensersatzrechts. Man könnte ihn aber auch in systematischer Hinsicht wie folgt auslegen. Für diese Sichtweise spricht die Normierung im Abschnitt XY…“
So, was glaubst du, wer am Ende mit der besseren Note nach Hause geht? Logisch. Löse Streitstände nicht wie ein Anfänger. Die Argumentation im ersten Beispiel von Student A wirkt schnell laienhaft und wie auswendig heruntergerotzt. Folgeproblem: Sie verführt dazu, sich blind auf die „ganz herrschende Meinung“ zu verlassen. Ein solches Vorgehen kann jedoch eigene Argumente nicht ersetzen und gibt dir somit kaum Punkte. Durch das Argumentieren mit den juristischen Auslegungsmethoden hebst du dich somit elegant von der Masse ab:)
Die 4: Hinterfrage den Normzweck!
Überlege dir vorab stets, welchen Zweck eine zu prüfende Norm verfolgt. Dies erfordert zwar ein wenig Übung, welche sich jedoch spätestens in deiner Klausurbewertung auszahlen wird.
So stellst du beispielhaft heraus, dass es sich bei 263 StGB um ein Schutzgesetz im Sinne des 823 II BGB handelt, da die Vorschrift insbesondere den Schutz des Betrogenen bezweckt.
Weitere Tipps folgen in der nächsten Woche. Falls du es nicht mehr erwarten kannst, die restlichen Tipps zu hören, melde dich gerne und ich sende dir bereits jetzt alles zu.
Zudem verpasst du keine Neuigkeiten mehr.
Du möchtest dir Informationen langfristig und passiv merken? Versuche einmal Folgendes: Du suchst dir ein bestimmtes Fachgebiet heraus, aus welchem du dir passiv Informationen speichern möchtest. Dann fasst du den Stoff zunächst so knapp wie möglich auf einem Block in eigenen Worten zusammen. Nachdem du dies getan hast, sprichst du deine Notizen über ein Aufnahmegerät deiner Wahl (es gibt dazu diverse kostenfreie Apps) und hörst dir diese Informationen wieder und wieder an. Da du so auf mehreren Ebenen lernst, bleibt der Stoff langfristig haften und du ersparst dir einiges an Zeit!
Mehr lesen
Das Jurastudium gehört zu den anspruchsvollsten Studiengängen, die es gibt. Der Druck ist hoch, die Anforderungen sind enorm und oft bleibt das Gefühl zurück, dass man selbst nie genug ist – nie genug gelernt hat, nie genug vorbereitet ist. Kennst du das?
Du bist nicht allein. Viele deiner Kommilitonen kämpfen mit denselben Herausforderungen: Selbstzweifel, Zukunftsängste und das ständige Gefühl, überfordert zu sein. Doch was wäre, wenn ich dir sagen würde, dass du all das meistern kannst? Dass du dein Jura-Studium erfolgreich abschließen kannst – und dabei ein gesünderes, selbstbewussteres und erfüllteres Leben führst?
In den nächsten 15 Tagen nehme ich dich mit auf eine Reise, die dich nicht nur akademisch, sondern auch mental stärken wird. Wir sprechen über die größten Herausforderungen, die Jurastudenten im Alltag erleben – und ich zeige dir, wie du mit meinen bewährten Coaching-Techniken deine Existenzängste überwindest, mehr Selbstvertrauen entwickelst und dich körperlich und geistig für die Herausforderungen deines Studiums wappnest.
Jeder Tag liefert dir wertvolle Tipps, klare Strategien und praktische Übungen, die du sofort in deinen Alltag integrieren kannst. Mein Ziel ist es, dir zu zeigen, dass du nicht nur ein erfolgreiches Studium schaffen kannst, sondern dass du dabei auch dein bestes Selbst wirst – mental stark, gesund und bereit, alle Hürden zu meistern.
Bist du bereit, dein Mindset und dein Studium auf das nächste Level zu bringen? Dann lass uns anfangen!
Viele Jurastudenten fühlen sich in den starken Strukturen des Studiums gefangen. Zwischen endlosen Gesetzestexten und hohen Anforderungen der Dutzende entsteht oft das Gefühl, nicht die Kontrolle zu haben. Genau hier setzt der erste Schritt zu einem erfolgreichen Studium an: Du musst dein Studium nach deinen Regeln gestalten.Herausforderung: Überwältigung durch Stofffülle und fremdbestimmtes LernenViele Studenten verlieren sich im Dschungel der Inhalte, weil sie glauben, alles auf einmal lernen zu müssen. Dieses Gefühl der Überforderung führt oft zu Stress und Ineffizienz.Lösung: Strukturiere deinen Lernprozess nach deinen eigenen Regeln. Setze klare Prioritäten und erstelle einen Plan, der zu deinem Leben passt. Denke daran, dass es nicht darum geht, alles perfekt zu machen, sondern die richtigen Dinge zu tun, die dich voranbringen. Wir entwickeln gemeinsam deinen individuellen Fahrplan.
Tag 2: Selbstbewusstsein als Schlüssel: Wie du deine Unsicherheiten überwindestSelbstzweifel sind im Jurastudium allgegenwärtig. Du fragst dich, ob du genug weißt, ob du klug genug bist, um die Fülle des Wissens zu bewältigen. Genau dieses fehlende Selbstbewusstsein hindert viele daran, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.Herausforderung: Vergleich mit anderen und das Gefühl, „nicht gut genug“ zu seinGerade in Studiengängen wie Jura, wo Wettbewerb und Vergleich allgegenwärtig sind, fällt es schwer, die eigenen Erfolge zu sehen. Viele haben das Gefühl, hinterherzuhinken.Lösung: Lerne, deine eigenen Erfolge zu erkennen und dir bewusst zu machen, dass jeder seinen eigenen Weg hat. Ich zeige dir, wie du deine Selbstwahrnehmung durch gezielte Übungen stärken kannst, damit du mit mehr Sicherheit in deinem Studium gehst. Du bist gut genug – und ich helfe dir, das zu sehen.
Tag 3: Energie für den Alltag: Warum deine Gesundheit im Studium Priorität hatViele Jurastudenten ignorieren ihre körperliche und geistige Gesundheit zugunsten des Studiums. Lange Lernnächte, ungesunde Snacks und Stress setzen auf Dauer deine Leistungsfähigkeit zu. Dabei ist deine Gesundheit der Motor, die dich durch das Studium trägt.Herausforderung: Erschöpfung und ungesunde LebensweiseGerade vor Prüfungen oder in intensiven Lernphasen verlieren viele ihre körperliche Gesundheit. Schlafmangel, schlechte Ernährung und fehlende Bewegung führen zu Burnout und machen es schwerer, den Stoff zu bewältigen.Lösung: Kleine, aber effektive Routinen einführen, die dir Energie für dein Studium geben. Wir erarbeiten gemeinsam einen gesunden Tagesablauf, der Bewegung, Ernährung und Pausen integriert. So kannst du das Studium meistern, ohne dich dabei selbst zu vernachlässigen.
Tag 4: Die Macht der Angst: Wie du deine Existenzängste bewältigstExistenzängste sind besonders im Jurastudium präsent. Du fragst dich vielleicht, ob du jemals einen Job findest, ob du den Anforderungen der Kanzleien gewachsen bist, oder ob all deine Anstrengungen am Ende umsonst waren.Herausforderung: Zukunftsängste und Druck, „alles richtig machen zu müssen“Jurastudenten stehen unter immensem Druck, da viele von ihnen bereits früh an die Anforderungen des Arbeitsmarkts denken. Dieses Gefühl der Unsicherheit kann lähmend wirken und dazu führen, dass du deine eigenen Fähigkeiten in Frage stellst.Lösung: Ich zeige dir, wie du mit deinen Ängsten umgehst, anstatt sie zu unterdrücken. Es geht darum, deine Ängste zu erkennen und sie in positive Energie umzuwandeln. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, wie du dich auf die Gegenwart konzentrierst und Schritt für Schritt deinem Ziel näherkommst.
Schreibe mir gerne um sofort alle weiteren Tipps zu erhalten!Klicke jetzt hier, um alle Tipps zu erhalten
Kundenstimmen
Thorsten ist ein sehr kompetenter Nachhilfelehrer und geht im Unterricht besonders auf meine Schwächen ein. Auch außerhalb des Unterrichts kann ich ihn bei Fragen stets kontaktieren.
Carolin
Sehr nett und hilfsbereit. Erklärt gut Probleme und wiederholt bereits gelernten Stoff sehr ausführlich und verständlich!
Elena